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INFO:

DIE SITUATION:

Der ASP „Aktiv-Spiel-Platz“ am Rennbahnweg

Der ASP ist ein einzigartiger Lebens-, Spiel- und Erfahrungsraum in Wien-Donaustadt. 1999 vom

Institut für Erlebnispädagogik ins Leben gerufen und von der Stadt Wien aus Bezirks- und

Zentralmitteln finanziert, hat sich der ASP als ganzjährig betreute Institution für Kinder und Teenies

zwischen 8 und 14 Jahren etabliert. Während der Öffnungszeiten steht den jungen BesucherInnen

ein Team aus sechs qualifizierten PädagogInnen zur Verfügung, das für die Verwirklichung von

individuellen Wünsche und Ideen offen ist.

Der ASP ist ein geschützter Ort für heranwachsende Menschen, der aktiv und kreativ erprobt,

entdeckt, bespielt und neu erfunden werden kann. Markant auf dem 4000m²-Gelände ist neben

dem Rodelhügel der Bauspielplatz, auf dem Kinder und Teenies unter Anleitung und Aufsicht mit

verschiedenen Baumaterialien und Werkzeugen experimentieren dürfen. Eine 300m² große

ehemalige Bauhütte steht am Gelände für Indoor-Aktivitäten zur Verfügung. Um den

unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder und Teenies gerecht zu werden, wurde die kleinteilige

Struktur der Bauhütte beibehalten. In einer Vielzahl von kleineren Räumen bieten diese

unterschiedliche Aktivitäten wie Kochen, Tischtennis, Boxen, Basteln, Werken, Wuzzeln usw. Diese

werden durch Lager-, Büro-, Medien-und Sanitätsräume ergänzt. Die Umsetzung des Gender

Mainstreamings wird praktisch durch kleine getrennte Räume für Mädchen und Burschen getragen.

Ein großzügiger witterungsgeschützter Bewegungs- und Mehrzweckraum, in welchem auch

Aktionen mit Schulen stattfinden können, fehlt derzeit jedoch noch am Gelände.

 

DAS PROJEKT PARKLIFE:

Neubau eines Mehrzweckgebäudes am Gelände des ASP

Von ArchitekturstudentInnen der TU Wien wurde im Rahmen einer Lehrveranstaltung ein

Mehrzweckgebäude für den Aktiv-Spiel-Platz entwickelt. Der Neubau, der über eine großzügige

Holz-Terrasse mit der bestehenden Bauhütte verbunden werden soll, sieht einen großen

Mehrzwecksaal vor. Sitzstufen machen den Raum zu einem Auditorium und erschließen zudem

einen höher gelegenen Rückzugsbereich, der einen weiten Ausblick über den Aktiv-Spiel-Platz

bietet. Werkstatt- und Lagerflächen, die zum Bauspielplatz hin orientiert sind, runden das räumliche

Angebot des in Bau befindlichen Neubaus ab. Durch die Positionierung des Mehrzweckgebäudes

erfolgt eine neue Strukturierung des Geländes, der Zugang zum Bauspielplatz wird dadurch besser

definiert.

Der Neubau soll außerdem zu einem architektonischen sowie kulturellen Landmark am

Rennbahnweg werden, das durch die außergewöhnliche Form und die feuerrote Farbgebung der

Fassaden- und Dachflächen ein markantes, weithin sichtbares Zeichen darstellen wird.

Das neue Haus soll auch für verschiedenste öffentliche kulturelle Veranstaltungen im kinder- und

teeniebezogenen Kontext - von Theateraufführungen über Filmvorführungen bis hin zu

Musikdarbietungen offen stehen.

Derzeit befindet sich das Team der Studierenden noch auf der intensiven Suche nach Firmen, die

sich bereit erklären, Baumaterialien oder finanzielle Mittel für dieses engagierte Bauvorhaben zur

Verfügung zu stellen.

Die Studierenden setzten ihre Pläne, unter Einbezug der Kinder und Tennies nach

Maßgabe der Möglichkeiten, eigenhändig in die gebaute Wirklichkeit um.